Traditionelle Chinesische Medizin

 


 

Die Traditionelle Chinesische Medizin blickt auf eine über viertausendjährige Geschichte zurück. Die Denk- und Behandlungsasätze haben sich in der Auseinandersetzung mir Taoismus, Konfuzianismus und Buddhismus entwickelt und bewährt.

Die Behandlungserfolge der TCM sind der Beobachtung immer wiederkehrender Phänomene zu verdanken, die bis in die heutige Zeit Gültigkeit haben. Ist z. B. der Körper über längere Zeit einem krankmachenden Einfluß wie Wind und Kälte ausgesetzt, erschöpft sich die Abwehrenergie (Zheng-Qi) und es kommt zu einer Disharmonie im Qi-Fluß, die sich in Erkältungssymptomen, Muskelschmerzen, oder Husten zeigt. Auch innere krankmachende Faktoren wie Angst oder Sorge, beeinflussen unseren Qi-Fluß und können zu Beschwerdebildern wie Schlafstörungen, Verdauungsproblemen, Kopfschmerzen u.a. führen.

Traditionell bekamen die Ärzte in China nur Geld, wenn die Menschen, die sich regelmäßig vorbeugend behandeln ließen, auch gesund blieben. Aufklärung darüber, wie die Menschen sich vor krankmachenden Einflüssen schützen konnten, war ein selbstverständliches Konzept der chinesischen Ärzte.

Die Behandlungsmethoden beruhen auf seit Jahrtausenden gemachten Erfahrungen, die Heilung, Linderung und Vorbeugung vor Krankheiten beinhalten. Mit ihrem logischen theoretischen Konstrukt, lassen sich auch neue, zivilisatorische oder umweltbedingte Erkrankungen analysieren und behandeln. Die TCM bietet hervorragende Möglichkeiten, Krankheitssymptome zuzuordnen. Alle Abweichungen von Wohlbefinden und Gesundheit, die wir wahrnehmen, werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin erfasst und können behandelt werden.

Die Traditionelle Chinesische Medizin bewirkt keine Wunder. Auch ihr sind bei stark fortgeschrittenen schweren Erkrankungen Grenzen gesetzt. Die Heilung geschieht über die regulierenden Kräfte des Körpers, die durch die verschiedenen Behandlungsmethoden angeregt werden.